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Ist ADS seltener als ADHS?
Vorkommen kann diese Störung grundsätzlich in jedem Alter. Auffällig ist, dass etwa fünfmal so viele Männer wie Frauen betroffen sind. Am häufigsten tritt die Störung bei Kindern und Jugendlichen auf. Etwa 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind von ADHS/ADS betroffen.Unterschied ADS – ADHS

Menschen mit einem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) sind zwar unaufmerksam und können sich schlecht konzentrieren – sie sind aber nicht hyperaktiv. Damit entsprechen sie dem "verträumten" Subtyp von ADHS. Einen grundlegenden Unterschied zwischen ADS und ADHS gibt es also nicht.Laut dem Diagnostiksystem für psychische Störungen (DSM 5) sind etwa 2,5% der erwachsenen Allgemeinbevölkerung betroffen. Eine weitere repräsentative Studie zeigt, dass etwa 4,7% der erwachsenen Deutschen von ADHS betroffen sind. Im Kindesalter weisen mehr männliche als weibliche Personen eine ADHS auf.

Ist der Begriff ADS veraltet : Weil die Hyperaktivität aber in späteren Lebensphasen durchaus noch auftreten kann oder bei einigen Menschen, speziell bei Frauen, lediglich unterdrückt wird, gilt die Bezeichnung ADS inzwischen als veraltet, wird aber vereinzelt noch immer verwendet.

Kann ADS wieder weggehen

Die Beschwerden können sich mit dem Älterwerden verringern oder verändern, sie verschwinden aber oft nicht ganz: Etwa 50 bis 80 von 100 Kindern und Jugendlichen mit ADHS haben noch als Erwachsene damit zu tun. Es gibt viele Ursachen für ADHS. Wie es dazu kommt, ist jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Was fällt Menschen mit ADS schwer : Probleme im Alltag, Beruf und Beziehung

Personen mit ADHS fällt es oft schwer ihren Alltag gut zu organisieren. Sie sind typischerweise schnell gelangweilt, aber auch schnell überfordert. Aufgrund der Unaufmerksamkeit und einer impulsiveren, risikoreicheren Fahrweise ist das Unfallrisiko im Straßenverkehr erhöht.

Sie können Menschen und Situationen gut durchschauen. Sie können sehr gut kreativ denken, dadurch finden sie in kritischen Situationen schnell die besten Lösungen. Sie haben ein „Schwarz-Weiß-Denken“, ihre Stimmung schwankt schnell zwischen „himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“.

ADS ist die Abkürzung für das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Meist wird der Begriff synonym zu ADHS ("Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung") gebraucht. ADS bedeutet, dass Betroffene sich nicht konzentrieren können. Sie wirken oft unaufmerksam und lassen sich leicht ablenken.

Was verschlimmert ADS

Je eintöniger und unstrukturierter das Leben, desto mehr treten Motivationsstörungen, Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen auf. Körperliche Einschränkungen der Beweglichkeit können ADHS-Symptome verschlimmern. Viele ADHS-ler bleiben lange kompensiert, weil sie Sport treiben und sie sich regelmäßig auspowern.Ursachen von ADS / ADHS

Die Ursachen der ADS / ADHS sind bis heute nicht gänzlich geklärt. Es gilt als gesichert, dass es sich bei ADS / ADHS um eine neurobiologische Erkrankung handelt. Hirnorganische Prozesse, die für Aufmerksamkeit, Handlungsplanung, Problemlösung und Impulskontrolle zuständig sind, sind gestört.Grundsätzlich kann eine ADHS nicht durch eine Ernährungsumstellung geheilt werden. Möglich ist aber eine Verbesserung der Symptome, sodass gegebenenfalls weniger Medikamente nötig sind. Die Therapie bei ADHS muss individuell auf den einzelnen Betroffenen abgestimmt werden. Das gilt auch für die Ernährung.

Die Symptome von ADHS

Die Kernsymptome von ADHS sind laut der Ärztin: Das Aufmerksamkeitsdefizit – Probleme die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Die Hyperaktivität – bei Kindern motorische Unruhe, bei Erwachsenen innere Unruhe. Die Impulsivität – anderen ins Wort fallen, Ungeduld, spontan und impulsiv sein.

Welche Vorteile hat ADS : Typische Stärken von Menschen mit ADHS auf einen Blick:

  • Kreativität.
  • Hilfsbereitschaft.
  • Einsatzbereitschaft.
  • Feinfühligkeit/Sensibilität.
  • Emotionalität.
  • Ehrlichkeit.
  • Begeisterungsfähig.
  • Spontanität.

Kann man ADS wegbekommen : Die Behandlung von ADS entspricht im Wesentlichen der Behandlung von ADHS. Kern der Behandlung ist dabei im Regelfall die medikamentöse Behandlung mit Stimulanzien wie Methylphenidat oder Lisdexamfetamin. Hierunter klingen die ADS-Symptome teilweise komplett ab so dass oft gar keine Psychotherapie mehr gewünscht wird.

Was bei ADS vermeiden

Über einen Zeitraum von vier Wochen (Auslassphase) werden sämtliche potenziell problematischen Lebensmittel komplett ausgelassen: Kuhmilch und Kuhmilchprodukte, Ei, Fisch, Soja, Nüsse, glutenhaltiges Getreide sowie jegliche Art von Zusatzstoffen.

Diese drei Faktoren werden mit ADHS in Zusammenhang gebracht: Genetische Veranlagung. Erworbene Auslöser, wie Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum der Mutter während der Schwangerschaft. Psychosoziale Auslöser.