Antwort Kann man für einen Kostenvoranschlag Geld verlangen? Weitere Antworten – Wie viel darf ein Kostenvoranschlag Kosten
Ein Kostenvoranschlag ist normalerweise kostenlos. Wenn Sie mehrere Angebote einholen und nicht sofort einen Reparaturvertrag abschließen, kann er etwas kosten. Die Summe wird aber üblicherweise mit der Reparatursumme verrechnet. Nur ein schriftlicher Kostenvoranschlag ist für die Werkstatt verbindlich.Ein Kostenvoranschlag ist in der Regel nicht zu vergüten. Etwa eine AGB-Klausel, welche dem Kunden zur Vergütung des Kostenvoranschlags verpflichtet, ist unwirksam. Nur wenn die Vergütung des Kostenvoranschlags ausdrücklich vereinbart wurde, kann der Auftragnehmer diese in Rechnung stellen.Laut § 632 Abs. 3 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist ein Kostenvoranschlag „im Zweifel nicht zu vergüten“. Berechnet ein Handwerksunternehmen für diese Vorauskunft allerdings einen Betrag, muss dies vorab explizit mit den Kund:innen vereinbart werden.
Wer trägt die Kosten für einen Kostenvoranschlag : Kostenvoranschläge sind also in der Regel nicht zu vergüten. Nur wenn der Handwerker vorher explizit darauf hinweist, dass sein Kostenvoranschlag nicht kostenlos ist, und der Kunde sich darauf einlässt, hat der Handwerker einen Zahlungsanspruch für den Kostenvoranschlag.
Was muss man für einen Kostenvoranschlag bezahlen
Darf ein Kostenvoranschlag in Rechnung gestellt werden In Paragraph 632 Absatz 3 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) steht: „Ein Kostenanschlag ist im Zweifel nicht zu vergüten. “ Dies bedeutet also, dass im Normalfall ein Kostenvoranschlag nicht berechnet wird.
Wann muss ein Kostenvoranschlag bezahlt werden : Der Kunde muss den Kostenvoranschlag dann nur bezahlen, wenn kein Auftrag zustande kommt. Aber: Die Kostenpflicht muss ausdrücklich vereinbart sein. Sie einfach in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu schreiben, reicht nicht aus. Eine solche Klausel ist aus Sicht der Gerichte unwirksam.
Der einfache Kostenvoranschlag ist unverbindlich. Der garantierte Kostenvoranschlag ist verbindlich. Bei einem Kostenvoranschlag kann der Preis um 20% überschritten werden, dies ist legitim. Allerdings muss der Kunde vorher darüber informiert werden und kann dann annehmen oder ablehnen.
Fazit: Ein Kostenvoranschlag ist kostenlos, falls der Handwerker mit dem Auftraggeber nichts anderes vereinbart hat. Erhält der Handwerker den Auftrag und zeigt sich im Laufe der Arbeiten, dass es wesentlich teurer wird (10 bis 20 Prozent), muss er den Besteller hiervon unverzüglich darüber informieren.
Ist ein Angebot eines Handwerkers kostenpflichtig
Ein Angebot ist in der Regel kostenlos
So kann sich der Handwerker absichern, dass Angebote nicht einfach eingeholt werden und als Arbeitsvorlage an die Konkurrenz weitergegeben werden. Die im Angebot angegebenen Kosten gelten als Festpreis und dürfen nicht überschritten werden.Kosteneinschätzungen gegenüber anderen Unternehmen sind im Zweifelsfall unverbindlich, sofern vertraglich nichts anderes vereinbart wurde. Ein Kostenvoranschlag an Endverbraucher:innen allerdings ist immer verbindlich, solange der Unternehmer oder die Unternehmerin nicht ausdrücklich das Gegenteil vereinbart hat.Der unverbindliche Kostenvoranschlag umfasst lediglich einen ungefähren Arbeitsaufwand und die damit verbundenen Kosten. Eine Garantie, dass der endgültige Rechnungsbetrag tatsächlich dem Voranschlag entsprechen wird, geben Sie Ihrer Kundin oder Ihrem Kunden damit nicht.