Antwort Wann war die schlimmste Lawine in Österreich? Weitere Antworten – Wie schnell war die Lawine in Galtür
Am 23. Februar 1999 um 16:03 Uhr löst sich oberhalb von Galtür dann eine riesige Lawine und rast mit über 200 Kilometern pro Stunde in den Ort: eine Masse von geschätzten 120.000 bis 160.000 Tonnen Schnee, also 3.000 bis 4.000 LKW-Ladungen, sagen Lawinenexperten.
Lawinenkatastrophe von Galtür | |
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Auslösung | 23. Februar 1999, gegen 16 Uhr |
Schneehöhe | bis 4 m |
Lawinenwarnstufe | 5 (ab 6. Februar) |
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23.02.2024, 11:46 Lesezeit: 4 Min. Am 23. Februar 1999 kamen in dem Tiroler Dorf Galtür 31 Menschen in einer Lawine ums Leben.
In welchem Ort in Österreich kam es im Februar 1999 zu einer Lawinenkatastrophe : Insgesamt 38 Tote in Galtür und Valzur
Durch das neuerliche Unglück stieg der Zahl der Menschen, die in Galtür und Valzur umkamen, auf 38. Am 23. Februar 1999 waren in Galtür 31 Menschen, darunter 21 deutsche Urlauber, gestorben. Insgesamt kamen zwölf Kinder unter den Schneemassen ums Leben.
Wie schnell war die schnellste Lawine der Welt
Riesige Schnee- und Eismassen rutschen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Kilometern pro Stunde den Gebirgshang hinab.
Was war die größte Lawine der Welt : Das Dorf Blons war von der Lawinenkatastrophe im Jahr 1954 besonders schwer betroffen: Mehr als 50 Menschen starben unter den Schneemassen. Die Naturkatastrophe hat das Leben in der Gemeinde nachhaltig beeinflusst. 52:04 Min.
Das weiße Monster war teilweise 400 Meter breit und 100 Meter hoch. Es erreichte das Tiroler Wintersport-Örtchen Galtür nur 50 Sekunden später. Die Schneemassen zerquetschten Autos, Gebäude stürzten in sich zusammen. Das größte Lawinenunglück in der Geschichte Österreichs im Februar 1999 forderte 31 Menschenleben.
Mit einer Breite von bis zu 500 Metern war dies der größte kontrollierte Lawinenabgang der letzten 11 Jahre, wie das eidgenössische Institut auf seiner Webseite bekannt gegeben hat. Mit dem Ergebnis zeigten sich die Forscher zufrieden.
Wie schützt sich Galtür vor Lawinen
Die Lawinenschutzmauer Winkl wurde im Abschnitt 1 multifunktionell gestaltet. Sie schützt vor Lawinen, bildet die Rückseite des Alpinariums und kann zudem als Kletterwand genutz werden.Das weiße Monster war teilweise 400 Meter breit und 100 Meter hoch. Es erreichte das Tiroler Wintersport-Örtchen Galtür nur 50 Sekunden später. Die Schneemassen zerquetschten Autos, Gebäude stürzten in sich zusammen. Das größte Lawinenunglück in der Geschichte Österreichs im Februar 1999 forderte 31 Menschenleben.Im Notfall kann das schon zu lange sein. Denn nach 15 Minuten sind die meisten Verunglückten bereits erstickt.
Im Jahr 2021 kamen in Österreich bei 130 Lawinenunfällen 18 Menschen ums Leben.
Wie lang überlebt man unter einer Lawine : 92 Prozent der Verschütteten sind nach einer Viertelstunde noch am Leben, dann fällt die Kurve steil ab. Nach 35 Minuten sind bereits rund 70 Prozent tot. Zwischen 35 und 90 Minuten nach dem Lawinenabgang bleibt die Überlebenschance mit rund 27 Prozent relativ konstant.
Wie verhält man sich wenn man von einer Lawine verschüttet wurde : Wenn Sie sich in der Lawine befinden:
Versuchen Sie mit aller Kraft, mit Schwimmbewegungen an der Schneeoberfläche zu bleiben. Falls Sie verschüttet werden, halten Sie sich bevor der Schnee zum Stillstand kommt die Arme vor die Brust und die Hände vor das Gesicht, um sich so eine Atemhöhle zu schaffen.
Kann man in einer Lawine atmen
Sie sind imstande, im Schnee zu atmen, ihre Atemwege sind somit frei. Im besten Fall verfügen sie über eine ausreichend große Atemhöhle. In der Latenzphase versterben nur wenige Verschüttete. Die Überlebensfunktion zeigt deshalb von 35 bis circa 90 Minuten einen sehr flachen Verlauf.
In Österreich stoßen ca. 5.800 Lawinen in den Dauersiedlungsraum vor. Die Schwerpunkte der Gefährdung liegen in Vorarlberg, Tirol, Osttirol, Salzburg, Oberkärnten, der Obersteiermark sowie im südlichen Teil von Oberösterreich.Im Notfall kann das schon zu lange sein. Denn nach 15 Minuten sind die meisten Verunglückten bereits erstickt.
Kann man sich selbst aus einer Lawine befreien : Wer vollständig verschüttet wurde, hat nur selten die Möglichkeit, sich selbst zu befreien. Dafür ist der Schnee zu dicht und der Bewegungsspielraum zu gering. Dabei ist es unerheblich, ob man 20 Zentimeter oder 2 Meter unter der Oberfläche ist. (Im Durchschnitt sind es übrigens 70 bis 80 cm.)