Antwort Wie erkenne ich schlechtes Brennholz? Weitere Antworten – Was ist schlechtes Kaminholz
Ob es sich um schlechtes oder gutes Brennholz handelt, lässt sich leicht an dem jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt feststellen. Wenn das Holz nass ist, es schimmelig riecht oder sogar bereits verfault ist, tut man mit dem Verfeuern weder sich selbst noch dem Kamin etwas Gutes.Das Kaminholz sollte trocken, sauber und schädlingsfrei sein. Besonders geeignet ist Hartholz, also das Holz von Laubbäumen. Wegen seiner hohen Dichte heizt es gleichmäßig und lange. Befinden sich beispielsweise Risse im Holz ist das positiv zu bewerten, denn somit kann Feuchtigkeit entweichen.Lagerzeiten von frisch geschlagenem Holz:
Sorte | Lagerzeit (ca.) |
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Pappel, Fichte | 1 Jahr |
Linde, Erle, Birke | 1,5 Jahre |
Buche, Eiche, Esche, Obstgehölze | 2 Jahre |
Welches ist das schlechteste Brennholz : Qualitativ schlechtes Brennholz erkennt man vor allem am Feuchtigkeitsgehalt. Denn dieser liegt bei schlecht abgelagertem Feuerholz noch über 20% und ist damit nicht wirklich geeignet, um verbrannt zu werden.
Wann ist Holz überlagert
Ja, man kann Brennholz tatsäch- lich überlagern. Experten gehen. von einer maximalen Lagerzeit von 5 Jahren aus, und von 3 % Verlust an Brenn-Energie, die zu lange gelagertes Holz verliert. sollte 5 Jahre nicht überschreiten.
Warum brennt trockenes Holz schlecht : Bei extrem trockenem Holz, das weniger als 10 Prozent Restfeuchte enthält, kann im schlimmsten Fall außerdem eine pulsierende Verbrennung entstehen. Dabei handelt es sich um mehrere, einzelne Explosionen. Diese entstehen, da die große Holzgasmenge nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann.
Harthölzer vs. Weichhölzer: Ein Vergleich
Eigenschaft | Harthölzer (z.B. Buche, Eiche) | Weichhölzer (z.B. Fichte, Kiefer) |
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Brenndauer | Länger | Kürzer |
Rußbildung | Geringer | Höher |
Funkenflug | Geringer | Stärker |
Trocknungszeit | Länger | Kürzer |
Obwohl sowohl Pappel- als auch Ahornholz leicht brennbar sind, eignen sie sich nicht zum Anzünden eines Kamins. Pappelholz verströmt bei der Verbrennung einen unangenehmen Geruch. Ahornholz verströmt bei der Verbrennung einen scharfen, stechenden Geruch.
Warum kein altes Holz Verbrennen
Beim Verbrennen von behandeltem Holz entstehen giftige Gase, wie Dioxine und Furane. Diese Stoffe sind krebserregend.Man könnte meinen, dass man Brennholz beliebig lange lagern kann. Dem ist aber nicht so, denn tatsächlich kann Feuerholz überlagert werden. Von überlagertem Holz spricht man, wenn natürliche Abbauprozesse einsetzen und sich die gasreichen Bestandteile im Holz verflüchtigt haben.Bei sehr altem Holz brennt nur noch die Zellulose. Der Heizwert nimmt also vermutlich nach der Trocknung anfangs erst relativ schnell, dann immer langsamer wieder ab, und irgendwann bleibt er dann konstant (unter Vernachlässigung von Verrottung).
Daher sind diese Holzarten kein geeigneter Hauptbrennstoff für Ihren Holzkamin oder Holzofen. Weichholz und Fichtenholz hingegen eignen sich für die Verwendung in einem gut brennenden Feuer. Aufgrund der Spritzgefahr raten wir davon ab, Weichholz oder Fichtenholz im Kamin zu verbrennen.
Welches Holz darf nicht in den Kamin : Nicht verbrannt werden dürfen: feuchtes oder behandeltes (imprägniertes, lasiertes, lackiertes, beschichtetes) Holz, Holzfaser- oder Pressplatten. fossile Brennstoffe. auch Papierbriketts oder die Verbrennung von Altpapier sind nicht erlaubt!
Warum kein imprägniertes Holz Verbrennen : Warum dürfen die oben erwähnten Hölzer und Gegenstände nicht im Ofen verfeuert werden In erster Linie schaden Sie damit Ihren Ofen. Durch chemische Stoffe, die in Lacken und Kunststoffen stecken, wird die Verbrennung heißer, als Sie bei naturbelassenem Holz wäre.
Warum brennt sehr altes Holz schlecht
Bei sehr altem Holz brennt nur noch die Zellulose. Der Heizwert nimmt also vermutlich nach der Trocknung anfangs erst relativ schnell, dann immer langsamer wieder ab, und irgendwann bleibt er dann konstant (unter Vernachlässigung von Verrottung).
Ist die Brennholz Feuchtigkeit zu hoch, hat dies zur Folge, dass das Holz nicht bei den normalerweise nötigen Temperaturen verbrennt. Dies begründet sich in dem im Holz enthaltene Wasser, welches einen enormen Teil der freigesetzten Energie zur Verdunstung benötigt.Das Fichtenbrennholz brennt aufgrund seiner geringen Rohdichte von 440kg/m3 schnell ab und muss daher häufig nachgelegt werden. Kaminholz aus Fichte brennt schnell ab und eignet sich daher gut zum Anheizen und als Brandförderer von mit Hartholz beschickten Öfen.
Kann man Tannenzapfen im Ofen Verbrennen : In der Regel trocknet Brennholz 1 bis 2,5 Jahre, bis es den idealen Restfeuchtegehalt von 15 bis 20 % besitzt. Gesetzlich spricht an und für sich aber nichts dagegen den Weihnachtsbaum, Tannennadeln sowie Zapfen zu verbrennen.