Antwort Wie sieht Winterlinde aus? Weitere Antworten – Wie erkennt man eine Winterlinde

Wie sieht Winterlinde aus?
Blätter. Die Blätter des Gehölzes sind wechselständig, klein, herzförmig und leicht asymmetrisch. Sie sind oberseits glänzend dunkelgrün und glatt, unterseits bläulich grün mit rotbraunen Haarbüscheln in den Achseln der Blattnerven. Im Herbst färben sich die Blätter auffallend gelb.Zur Unterscheidung lohnt sich ein Blick auf die Blattunterseiten. Diese sind bei der Winterlinde kahl und mit einigen rotbraunen Härchenbüscheln versehen. Bei der Sommerlinde sind diese „Bärte“ dagegen weiß. Die Blüten der Winterlinde erscheinen erst ab Ende Juni – fast zwei Wochen später als die der Sommerlinde.Die Rinde der Winterlinde ist bei jungen Exemplaren auffallend glatt und grau, bei älteren Bäumen eher braungrau und in verschiedene flache, längs verlaufende Furchen und Leisten gegliedert (REICHHOLF et al. 1993) Die Borke der Sommerlinde ist gröber als bei der Winterlinde.

Was ist besonders an der Winterlinde : Die Merkmale der Winterlinde

Im Herbst trägt sie mit ihrer goldgelben Färbung ihren Teil zur bunten Blätterlandschaft bei. Sie kann bis zu 40 Metern hoch und 1000 Jahre alt werden – der größte Teil von Deutschlands ältesten Bäumen sind Linden. Die Rinde der Winterlinde ist in den ersten Jahren grau und glatt.

Kann man die Frucht der Winterlinde essen

Lindenblätter machen sich zum Beispiel hervorragend in einem Salat und Lindenblüten werden sehr gerne als Dekoration für Speisen und natürlich für Lindenblütentee verwendet. Man kann aber auch die Früchte der Linde essen, die wertvolle Fettsäuren liefern.

Wo wächst die Winterlinde am besten : Nach Schütt et al. (1992) bevorzugt die Winterlinde mittel- bis tiefgründige, frische bis mäßig trockene, basenreiche Lehm-, Löss- und Tonböden und kann ein Pionier auf sonnseitigen (Kalk-)Blockschutthalden sein.

Wurzeln: Winter- und Sommerlinden wurzeln sehr tief, Silberlinden dagegen sind Flachwurzler. Ein stark verzweigtes Wurzelsystem haben jedoch alle. Wasseraufnahme und -bedarf: Linden nehmen durch ihre tiefen Wurzeln mit zunehmendem Alter auch weniger Wasser von der Oberfläche auf, sondern nähren sich aus dem Untergrund.

Warum sind die Linden so besondere Bäume Linden sind besonders, weil sie als Heilpflanze dienen, für Bioindikation verwendet werden und einen wichtigen Lebensraum für Insekten darstellen.

Wie erkenne ich die Linde

Die Blätter des Gehölzes sind wechselständig, groß, rundlich bis herzförmig und leicht asymmetrisch. Sie sind oberseits weichhaarig und stumpfgrün, unterseits weichhaarig und hell- bis graugrün mit weißen Haarbüscheln in den Achseln der Blattnerven. Im Herbst färben sich die Blätter auffallend gelb.Tiere an den Früchten

Die Nussfrüchte der Winterlinde kann man, im Gegensatz zu denen der Sommerlinde, zwischen den Fingern zerdrücken. Sie dienen verschiedenen Vogelarten als Nahrung, darunter Kernbeißer, Grünling, Fichtenkreuzschnabel, Buchfink, Bergfink, Kleiber, Kohl- und Tannenmeise.Details zur Anatomie und Bedeutung der Linde Baum Früchte (im Allgemeinen als "Zapfen" bezeichnet) sind: Sie sind eigentlich Pseudo-Nussfrüchte, die hart, rundlich und holzig sind. Die Größe dieser Früchte liegt normalerweise zwischen 6 und 10 mm, und sie haben ein auffällig flaches und ein stark gewölbtes Ende.

Der beste Zeitpunkt, um eine Linde zu pflanzen, ist noch vor dem ersten Frost im Herbst. Der Standort sollte ausreichend Platz bieten, denn Linden werden groß und ausladend. Solltest du einen Gartenteich oder Pool haben, pflanze die Linde in gutem Abstand.

Wie tief wurzelt eine Winterlinde : Das Wurzelwerk der Linde gestaltet sich oftmals sehr komplex, denn es kann bis in eine Tiefe von 1m reichen und dabei über 1m Durchmesser ausmachen. Da die Linde einen hohen Anteil an Feinwurzeln hat, erhält Ihr unterirdischer Teil den Namen „Herzwurzelsystem“.

Wie hoch wächst eine Winterlinde : Winterlinden werden bis 30 m, Sommerlinden bis 40 m hoch. Beide Arten können in Ausnahmefällen über 1000 Jahre alt werden. „Die Linde kommt 300 Jahre – steht 300 Jahre und vergeht 300 Jahre“, so ein oft gelesenes Zitat.

Warum steht auf einem Dorfplatz eine Linde

Die Gerichtslinde (regional auch Tilly-Linde, Thie-Linde, Mallinde) zählt zu den Gerichtsbäumen und war der Ort einer historischen Gerichtsstätte. Gerichtslinden sind sehr alte Bäume, die einzeln an herausgehobener Stelle in der Nähe eines Dorfes stehen, oder selbst den alten Dorfmittelpunkt bilden.

Steht der Baum in der Nähe einer Straße, kann es im Winter zu einer Versalzung des Bodens durch Streusalz oder streusalzhaltiges Spritzwasser kommen. Dies vertragen Linden überhaupt nicht. Auch ein übermäßiger Gebrauch von mineralischem Dünger kann die Ursache sein.(1992) bevorzugt die Winterlinde mittel- bis tiefgründige, frische bis mäßig trockene, basenreiche Lehm-, Löss- und Tonböden und kann ein Pionier auf sonnseitigen (Kalk-)Blockschutthalden sein. Sie kann aber auch auf schweren, schwach sauren Böden mit mäßiger Nährstoffversorgung vorkommen (Mayer 1980).

Welche Tiere leben auf der Winterlinde : Die Linde bietet Nahrungsquelle und Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Von Gallmücken und Milben über Schmetterlingsraupen und Käfer bis hin zu Vogelarten und Wanzen finden alle hier ein Auskommen.